Testtinten und Teststifte

zur Messung der Oberflächen­spannung

Die Verwendung von Testtinten stellt eine unkomplizierte und effektive Methode dar, um die Oberflächenspannung verschiedenster Materialien wie Kunststoffe, Metalle und Glas zu bestimmen. Oberflächenspannung, auch oft als Dyn-Wert bezeichnet, wird in Millinewton pro Meter (mN/m) gemessen. Testtinten finden häufig Anwendung in Produktionsprozessen, um die Qualität der Oberflächen zu überprüfen und festzustellen, ob diese für Verklebungen oder Bedruckungen mit ausreichender Haftung geeignet sind.

Für optimale Ergebnisse ist es ratsam, die Testtinte an das jeweilige Material und den spezifischen Anwendungsbereich anzupassen. Wir bieten eine Auswahl an Tinten auf Formamid-Basis an, die auf einer Vielzahl von Materialien einsetzbar sind. Für eine umweltfreundliche Alternative stehen unsere gelben und grünen Testtinten auf Ethanol-Basis zur Verfügung. Für die Messung der Oberflächenspannung von Metallen sind unsere grünen Teststifte ideal, während die Corona Teststifte besonders benutzerfreundlich für die Überprüfung der Oberflächenspannung im Fertigungsprozess sind.

Wichtig zu beachten ist, dass Referenztinten lediglich zur Indikation von behandelten Oberflächen dienen und nicht für die umfassende Qualitätssicherung in der Produktion geeignet sind.

Anwendung und Bewertung der Testtinten

Um die Oberflächenspannung eines zu beschichtenden Materials zu bestimmen, wird die Testtinte schrittweise in aufsteigender Reihenfolge der Oberflächenspannungswerte aufgetragen. Wichtig ist dabei die Beobachtung, ob sich die Tinte auf der Oberfläche zu Tropfen formt oder einen gleichmäßigen Film bildet. Die Oberflächenspannung des geprüften Substrats entspricht in etwa der Oberflächenenergie der Testtinte, wenn sich der aufgetragene Flüssigkeitsfilm für etwa 2 Sekunden stabil auf der Oberfläche hält.

Die Bewertung des Ergebnisses erfolgt durch Beobachtung des Verhaltens der Tinte auf der Oberfläche. Wenn sich die Tinte innerhalb von 2-3 Sekunden zu Tropfen zusammenzieht, ist die Oberflächenenergie der Tinte höher als die des Substrats. In diesem Fall sollte eine Testtinte mit einem niedrigeren Dynwert verwendet werden. Sollte die Testtinte auf der Oberfläche auseinander fließen, weist dies darauf hin, dass die Oberflächenspannung des Substrats höher ist als die der verwendeten Tinte. Wenn die aufgetragene Tinte als Linie stabil auf dem Substrat verbleibt, zeigt dies an, dass der Wert der Oberflächenspannung entweder genau erreicht wurde oder nur geringfügig höher liegt.

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